April – Juli 1884: Idyll

Cosima freut sich an den vielen Hühnern „im Hühnerhof“: Ein Geschenk von Herzog Alexander II von Württemberg, dem Besitzer von Schloss, Hotel und Park “Fantaisie“ in der Nähe von Bayreuth. Die beiden Hähne krähen gegen einander an: “Die beiden Trompeter aus Lohengrin, sagt R.“ Die Tauben dürfen das erste Mal ausfliegen und umkreisen das Haus. Der „vortreffliche Gärtner“ zeichnet sich schon allein dadurch aus, dass er selbst „wie eine alte Wurzel“ aussieht. – Im Mai herrscht „große Schwüle“, im Juli „tropische Hitze“, nur im Juni trägt Cosima – wenn sie Wagners Rat gefolgt ist – zwei Pelze beim „Morgenkaffee im Sommerhäuschen“. – Abends spielen die Kinder auf dem Rasen – und beim Spaziergang im Hofgarten, zu dem man mit königlicher Sondererlaubnis von Wahnfrieds Garten aus einen direkten Zugang hat – fühlen sich Cosima und Richard vor lauter Zufrieden „wiederum außerhalb der Welt“.